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Was ein Pferd braucht und wie wir das Bestmögliche umgesetzt haben 

Unsere heutigen Pferde haben im Prinzip nur einen wesentlichen Unterschied zum früheren Urpferd, sie wurden umgänglicher gezüchtet und natürlich auch in ihrem Aussehen verändert.
Physiologisch jedoch sind sie noch genauso veranlagt wie ihre Vorfahren.

Etwas Theorie vorweg...

Die Nahrungsaufnahme erfolgt während des Tages und der Nacht in bis zu 50 Intervallen mit einer Gesamtzeit von 12 bis 18  Stunden .Hauptfresszeiten sind dabei die morgendliche und abendliche Dämmerung bis Mitternacht.  In dieser Zeit legen sie weite Wege zurück und auch die Futteraufnahme erfolgt unter ständiger Bewegung (im Schritt) über bis zu 16 Stunden am Tag , wobei in Abhängigkeit von Klima und Vegetation Strecken von bis zu 30 km zurückgelegt werden.
Sie haben einen stündlich wiederkehrenden Rhythmus der sich aufteilt in Bewegung, Fressen, Dösen und  Schlafen.

Herdentiere brauchen unbedingt die Gesellschaft von Artgenossen. Das verhilft ihnen zu Nervenstärke, Ausgeglichenheit und Gelassenheit. Was wiederum Unfällen durch Scheuen oder Durchgehen vorbeugen kann.

Das Pferd benötigt mehrere Stunden täglich freie Bewegung, ungehinderte Sicht auf seine Umgebung und abwechslungsreiche Beschäftigung.

Pferde stammen aus der baumlosen Steppe, wo sich ständig Wind und Wetter abwechseln und so den gesamten Organismus des Pferdes trainiert haben. Das Sonnenlicht trägt zu einem gesunden Stoffwechsel bei und steuert den Biorhythmus.

Pferde verfügen als Lauftiere über ein hochleistungsfähiges Atemorgan, die Pferdelunge, welche nur gesund bleibt bei gesunder Luft.

Als Fluchttier geboren sind die hochempfindlichen Sinne eines Pferdes ständig geschärft. Diese müssen besonders aktiv sein um das Pferd zu schützen. Ständig kontrolliert das Pferd sein Umfeld, in dem es in die Ferne schaut, horcht und wittert. Durch das 'freie' Leben sind die Pferde sämtlichen Umwelteindrücken ausgesetzt  und werden dementsprechend abgehärtet.

Und nun von der Theorie zu UNSERER Praxis

Wir bieten unseren Bewohnern selbst im Winter ausreichend Platz, d.h. auch außerhalb der Weidezeit stehen Ihnen ein Hektar zur Verfügung. Auf diesem befinden sich die 420qm große Liegehalle, der befestigte Auslauf mit gut 3500qm, der betonierte Innenhof mit den Heudosierern und den Winter-Heuraufen. Außerdem noch eine Innenkoppel in der ausgiebig gespielt geschlafen und getobt werden kann.

Mit Beginn der Weidesaison erhöht sich das Platzangebot auf insgesamt 14 Hektar, unterteilt in einzelne große Koppeln die nacheinander geöffnet, beweidet, abgeschleppt (Grashopper) und bis zur nächsten Beweidung wieder genügend Zeit zum Erholen haben.

Die Fütterung erfolgt computergesteuert auf unserer Anlage. Somit ist gewährleistet dass JEDES Pferd individuell gefüttert werden kann und auch rangniedere Tiere in den Ständern ihre Ruhe haben. Die gesamte tägliche Heumenge und die Kraft-und Mineralmenge werden in kleinen Einheiten stündlich (!) ausgegeben. Um auf die benötigten Kauschläge zu kommen, die die Pferde benötigen um ihr Fressverhalten zu befriedigen, stehen der gesamten Herde im Winter zwei Raufen mit engmaschigen Netzen zur Verfügung. Im Sommer sorgen die Koppeln für zufriedene und ausgeglichene Pferde.

 

Da die einzelnen Funktionsbereiche weit auseinander liegen müssen die Pferde um ihr Futter abzuholen auch täglich ihre Strecken zurücklegen. Im Winter iliegt der Durchschnittswert an zurückgelegten Kilometern bei 10-15km pro Tier. Im Sommer mit Koppelgang liegen die Spitzenwerte bei 30 km täglich!

Arthus mit Kasimir im Innenhof bei den Heustationen

 

Mulberry-Ranch / Nashvilla | Rokageiger@gmail.com